Gegen welche Beschwerden hilft eine basische Ernährung?
Vertreter der Naturmedizin nehmen an, dass zahlreiche Beschwerden auf eine chronische Übersäuerung des Körpers zurückgehen.
Wie zum Beispiel
Magenprobleme, etwa Sodbrennen
Gelenkbeschwerden, wie Rheuma, Gicht oder Arthrose
Kopfschmerzen
Karies
Mundgeruch
Müdigkeit und Erschöpfung
Liegt der ph-Wert des Bluts noch im Toleranzbereich, tendiert aber bereits zum sauren Milieu, spricht man von einer latenten Azidose (Übersäuerung).
Dabei sind die Pufferkapazitäten in Blut, Bindegewebe und Körperzellen aufgrund intensiver Arbeit vermindert und es kommt zu einem vermehrten Mineralstoffverlust über die Nieren.
Ob Übersäuerung durch Belastung des Bindegewebes rheumatische Beschwerden und Gefäßerkrankungen fördert, wird derzeit wissenschaftlich diskutiert.
In Fleisch enthaltende Arachidonsäure spielt eine Schlüsselrolle beim Entstehen der entzündlichen Prozesse von Rheuma. Eine latente Übersäuerung fördert diese negative Wirkung.
Auch die Auswirkungen einer latenten Azidose auf Gicht (gestörte Ausscheidung von Harnsäure) ist aktuell Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Bereits belegt ist, dass Gicht durch eine hohe Zufuhr von tierischen Proteinen und Purinen – u. a. aus Fleisch – verstärkt wird, die im Rahmen einer basischen Ernährung gemieden werden.
Darüber hinaus gibt es laut dem Verein für unabhängige Gesundheitsberatung (UGB) weitere Erkrankungen, an denen eine latente Übersäuerung ebenfalls beteiligt sein könnte. Dazu zählen neben dermatologischen Beschwerden wie Bindegewebsschwäche und Haarausfall chronische Müdigkeit, Bluthochdruck, Rückenschmerzen und Nierensteine.
Gleiches gilt für Durchblutungsstörungen, Muskelabbau, Insulinresistenz und Herzrhythmusstörungen.
Was ist "basische Ernährung"?
Die basische Ernährung setzt auf Lebensmittel, die im Körper ein ausgeglichenes Säure-Basen-Verhältnis schaffen und erhalten sollen.
Sie unterteilt Lebensmittel in
"basenbildend" (umgangssprachlich auch "basisch")
"säurebildend" (umgangssprachlich auch "sauer")
Achtung: Sich basisch zu ernähren, bedeutet nicht, komplett auf säurebildende Lebensmittel zu verzichten.
Der Anteil basenbildener Lebensmittel sollte mindestens zwei Drittel ausmachen. Der schwedische Chemiker Ragnar Berg (1875-1956), der die Säure-Basen-Theorie berühmt machte, empfiehlt sogar mindestens 80 Prozent sogenannter "Basenbildner" zu verzehren.
Später zeige ich dir, welche Lebensmittel Basenbildner und Säurebildner sind.
Test: Ist mein Körper übersäuert?
Eine mögliche Übersäuerung lässt sich unter anderem am pH-Wert des Urins messen. Der Säure-Basen-Test, den der Arzt Friedrich Sander entwickelt hat, gilt unter Naturheilkundler als beliebt, weil er neben dem PH-Wert weitere Faktoren einbezieht. Es handelt sich dabei ebenfalls um einen Urintest, den man zuhause durchführen kann. Manche Krankenkassen bezahlen ihn sogar.
Ist eine basische Ernährung gesund?
Basische Ernährung ist gesund, weil hier pflanzliche Lebensmittel im Vordergrund stehen. Du solltest allerdings nicht auf die gesunden Säurebildner verzichten, weil du damit wichtige Nährstoffe vom Speiseplan streichst.
Was sagt die Schulmedizin zur basischen Ernährung?
Um aussagekräftige Zusammenhänge zwischen Gesundheit und einer Übersäuerung zu treffen, sind noch weitere wissenschaftliche Studien nötig.
Einige Schulmediziner kritisieren den Hype um einen ausbalancierten Säure-Basen-Haushalt, da unser Körper – u. a. dank Leber und Nieren – über effiziente Mechanismen verfügt, um einer Übersäuerung entgegenzuwirken.
In der alternativen Medizin wird ein gestörtes Säure-Basen-Gleichgewicht hingegen mit zahlreichen Beschwerden und Krankheiten assoziiert.
Fest steht, dass eine basische Ernährung in den meisten Punkten den aktuellen Empfehlungen für eine gesunde Ernährung entspricht, da sie pflanzenbetont und naturbelassen ist.
Darüber hinaus wird von Weißmehlprodukten, Süßigkeiten, Alkohol und Limonaden abgeraten, was aus ernährungswissenschaftlicher Sicht zu unterschreiben ist.
Die Nachteile/Risiken einer basischen Ernährung
Wenn die Zufuhr an Säurebildnern nicht zu stark eingeschränkt wird, ist bei einer basischen Ernährung mit keinen Nebenwirkungen zu rechnen.
Verzichtest du zu strikt auf Säurebildner, vor allem die guten, riskierst du hingegen einen Nährstoffmangel.
Entsprechend empfehlen ich dir, die „80/20-Regel“ abzumildern, damit sie als dauerhafte Ernährung geeignet ist.
Für wen eignet sich eine basische Ernährung – für wen nicht?
Eine basische Ernährung eignet sich für alle Personengruppen von Klein bis Groß, da eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Salat ist, den Empfehlungen einer gesunden Ernährung entspricht.
Bereits Babys werden basisch ernährt, wenn mit Einführung der Beikost der Anteil an Gemüse und Obst überwiegt und vollwertige Hafer- oder Hirseflocken zum Anreichern verwendet werden.
Darüber hinaus sollte der Brei keinen zusätzlichen Zucker enthalten und Milchbrei mit hochwertiger Bio-Milch zubereitet werden.
Ist basische Ernährung für Veganer und Vegetarier geeignet
Für Veganer geeignet? Vegane Ernährung ist – dank Verzicht auf tierisches Eiweiß – die optimale Kostform für einen ausbalancierten Säure-Basen-Haushalt.
Im Gegensatz dazu zeigt eine übliche Mischkost mit Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten in der Regel einen deutlich niedrigeren pH-Wert (Urin) aufgrund einer höheren Säurelast.
Du isst vegetarisch? Das Säure-Basen-Gleichgewicht profitiert bereits von einem Verzicht auf Fleisch und Fisch.
Basenfasten – Strikter Verzicht auf Säurebildner
"Basenfasten" ist eine Kur, bei der zu 100 Prozent Basenbilder verzehrt werden.
Das Basenfasten sollte nicht länger als zwei Wochen durchgeführt werden.
Der Grund: ein gesundes, ausgewogenes Nährstoffverhältnis gelingt nicht allein über Basenbildner.
Eine Basenkur ist allerdings nur dann nötig, wenn du bereits unter einer latenten Übersäuerung leidest.
Tipp: Solltest du eine Weile kulinarisch mit Nudeln, Käse, Wein, Kaffee und Süßigkeiten über die Stränge geschlagen haben, kannst du ein paar Tage den Anteil an Obst und Gemüse – in Anlehnung an die Basenkur – erhöhen.
Mein Tipp Gesunde Ernährung – ausgewogen & basisch
In diesem Zusammenhang halte ich es für sinnvoll, zwar den Verzehr von Fleisch, Fisch, Schmelz- und Schnittkäse zu reduzieren oder am besten darauf zu verzichten, allerdings solltest du die guten Säurebildner nicht zu stark einschränken.
Denn Haferflocken, Vollkornbrötchen, Naturreis, Linsen und Co. enthalten gesunde Inhaltsstoffe, so dass sie Bestandteil jeder Hauptmahlzeit sein sollten.
Achte darauf, deinen Teller mindestens zur Hälfte mit Gemüse, Salat oder Obst zu füllen und die restlichen beiden Viertel jeweils mit einer vollwertigen Kohlenhydrateinheit – zum Beispiel Vollkornpasta, Haferflocken oder Hirse – und mit einer Eiweißquelle – zum Beispiel Bio-Joghurt oder Tofu-Bolognese.
Und denke an eine Extraportion frische, basische Kräuter und einen Esslöffel hochwertiges Öl – z. B. Leinöl für den Salat oder Rapsöl zum Anbraten.
Wenn du dann noch bevorzugt Obst und Gemüse als Vor- oder Nachspeise bzw. als Zwischenmahlzeit isst, ernährst du dich basisch, gesund und ausgewogen.
Zusätzlich empfehle ich dir, die unten stehenden Tipps für einen gesunden Lebensstil zu verinnerlichen, denn nicht nur die Ernährung hat Einfluss auf dein Säure-Basen-Gleichgewicht.
Lesetipps zum Thema "Gesunde Ernährung":
Lebensmittel: Was ist basisch, was ist sauer?
Aufgepasst: "Säurebildend" im Sinne der Naturheilkunde ist nicht gleichbedeutend mit "sauer schmeckendes Lebensmittel".
Es zählt nicht der Geschmack auf der Zunge, sondern was ein Lebensmittel im Körper auslöst.
Wie der Name sagt, sorgen Säurebildner nach dem Verzehr dafür, dass der Körper Säuren bildet.
Ein Säureüberschuss entsteht daher nicht, wenn du saures Obst isst. Sogar der Saft einer Zitrone wirkt basisch. Gleiches gilt für Lebensmittel, die Apfel- oder Milchsäure enthalten.
Säuerliches Obst, Sauermilchprodukte wie Joghurt oder naturtrüber Apfelessig führen nicht zu einer Übersäuerung des Körpers.
Der Grund: Organische Säuren aus Obst, Gemüse und Co. werden zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut und im Anschluss ausgeatmet.
Im Gegensatz dazu werden Lebensmittel wie Fleisch, Käse, Weißbrot oder Zucker als „säurebildend“ bezeichnet, da bei ihrem Abbau im Körper Säuren entstehen.
Säurebildner: Saure Lebensmittel
Zu den Säurebildnern zählen insbesondere tierische Eiweißquellen wie
Fleisch
Fisch
Käse
Eier
In diese Gruppe gehören allerdings auch pflanzliche Lebensmittel wie Getreideprodukte und Hülsenfrüchte. Warum du dennoch nicht auf diese Lebensmittel verzichten sollst, erkläre ich dir später.
Entsprechend sind Fleisch, Fisch sowie Schnitt- und Schmelzkäse für eine basische Ernährung ungeeignet bzw. sollte ihr Verzehr stark einschränkt werden. Gleiches gilt für Meeresfrüchte und Geflügel.
Säurebildende Getränke:
Kaffee
schwarzem Tee
alkoholische Getränken
gezuckerte Getränke wie Limo und Cola
Mineralwasser mit Kohlensäure
Auch Süßigkeiten zählen zu den säurebildenden Lebensmitteln.
Saure Lebensmittel auf einen Blick:
Fleisch, Geflügel & Wurst
Fisch & Meeresfrüchte
Eier
Schmelz- und Schnittkäse
Milch & Milchprodukte
Weißmehlprodukte
Zucker & Süßigkeiten
Industrielle Fertigprodukte
Limo & Cola
Kaffee & schwarzer Tee
Alkohol
Gute Säurebildner
Gute Säurebildner sind Lebensmittel, deren Zufuhr du aufgrund ihrer Nährstoffdichte keinesfalls vom Speiseplan streichen solltest.
Tipp: Kombiniere gute Säurebildner in jeder Mahlzeit mit einer großen Portion an basischen Lebensmitteln wie Gemüse und Co.
Da Getreideprodukte leicht säurebildend sind und entsprechend nicht in zu großer Menge gegessen werden sollten, achte auf Vollkornprodukte. Dadurch stellst du sicher, ausreichend Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen.
Gleiches gilt für säurebildende Hülsenfrüchte, die eine Extraportion essentielle Aminosäuren, Ballaststoffe und Mineralstoffe liefern und daher auf keinen Fall zu kurz kommen sollten.
Nicht zuletzt zählen auch Pseudogetreide, Nüsse, Samen, Kerne und grüner Tee zu den guten Säurebildnern, von deren Verzicht ich abrate.
Gute Säurebildner auf einen Blick:
Vollkornprodukte
Haferflocken, Hirse & Bulgur
Nüsse (z. B. Hasel- oder Walnüsse)
Pseudogetreide (Amaranth, Buchweizen, Quinoa)
Hülsenfrüchte (auch Tofu)
Sesam, Chia- und Leinsamen
Sonnenblumen- und Kürbiskerne
Grüner Tee
Basische Lebensmittel
Zu den basenbildenden Lebensmitteln gehören Gemüse, Kartoffeln, Kräuter und Obst. Gleiches gilt für Pilze und Sprossen.
Zur Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen kannst du auch Gemüsesäfte und gelegentlich (viel Zucker!) Obstsaft genießen.
Gurken, Möhren, Spinat, Tomaten, Sellerie, Blumenkohl, grüne Blattsalate und Wirsing wirken stark basisch.
Bei den Obstsorten gehören Banane, Zitrone und Limette zu den Basenbildnern.
Tipp: Frische Gurke ist der Superstar unter den Gemüsen, wenn es um Basenpower geht. Daher eignet sie sich ideal, um sie öfter als Salat oder Rohkoststicks auf den Teller zu bringen oder in grünen Smoothies zu verarbeiten.
Die meisten Obstsorten wirken übrigens mittel basisch bis schwach sauer.
Tipp: Achte beim Kauf von Obst und Gemüse darauf, dass sie reif sind. Am besten wählst du regionale und saisonale Ware.
Ausreichend gereiftes Obst und Gemüse besitzt nicht nur ein intensiveres Aroma, sondern es enthält zusätzlich mehr Nährstoffe und entsprechend auch mehr basenbildende Mineralstoffe.
Auch Avocado, Mandeln und Knoblauch zählen zu den basischen Lebensmitteln. Hochwertige Öle wie kaltgepresstes Leinöl werden als basisch bis neutral eingestuft und sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden, basischen Ernährung.
Basische Lebensmittel auf einen Blick
Gemüse & Salat
Obst
frische Kräuter
Sprossen & Keime
Mandeln
stilles Mineralwasser
ungesüßter Kräutertee
Tipps für den Einstieg – So gelingt es basisch
Falls du dich bereits gesund ernährst und die Empfehlungen einer vollwertigen, pflanzenbetonten Ernährung beherzigst, liegst du in der Regel schon goldrichtig.
Du bist Vegetarier? Dann bevorzuge bei Milchprodukten Bio-Qualität. Käse und Eier aus ökologischer Erzeugung sind als i-Tüpfelchen einer basischen Ernährung mit viel Gemüse und Obst einzustufen, die vegetarischen Gerichten ausreichend Raffinesse verleihen.
Du isst Fleisch? Falls du nicht rein vegetarisch leben möchtest, gelten bezüglich der Auswahl und Menge der Milchprodukte und Eier die gleichen Empfehlungen.
Ich würde dir zusätzlich empfehlen, auf fettreiche Wurst komplett zu verzichten und Fleisch maximal zweimal pro Woche in Bio-Qualität zu verzehren.
Falls du gerne Fisch magst, kannst du Fleisch durch Fisch aus tierfreundlicher Aufzucht und fangfreundlichen Methoden ersetzen.
Tipps für eine basische Ernährung auf einen Blick:
Die Basis bilden Obst, Gemüse, Salat & Kräuter
Verzichte auf Fertig- und Weißmehlprodukte
Reduziere den Verzehr von Süßigkeiten
Bevorzuge vegane und vegetarische Gerichte
Kaufe Milchprodukte & Eier in Bio-Qualität
Bevorzuge stilles, mineralstoffreiches Wasser
Verzichte auf Limonaden & gezuckerte Getränke
Bevorzuge grünen Tee anstatt Kaffee
Reduziere alkoholische Getränke
Weitere Einflüsse auf den Säure-Basen-Haushalt
Das Säure-Basen-Gleichgewicht profitiert nicht nur von einer basenbetonten Ernährung, sondern auch von einem insgesamt gesunden Lifestyle. Insbesondere Rauchen und Stress wirkt sich diesbezüglich negativ aus.
Durch die erhöhte Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin in psychisch belastenden Phasen, werden Blutdruck und Herzschlag erhöht. Dadurch wird die Atemtiefe reduziert, während es zu einer intensivierten Ausschüttung von Fettsäuren kommt.
In Folge von Stress können sich die Puffersysteme nicht ausreichend regenerieren. Zusätzlich führt auch der Abbau von Stresshormonen zur Säurebildung.
Aufgrund einer erhöhten Muskelspannung – als typisches Begleitsymptom von Stress –, können die Säuren darüber hinaus nicht optimal abtransportiert werden.
Ein aktiver Lebensstil – am besten in Kombination mit einem regelmäßigen Ausdauertraining und Entspannungsübungen – wirkt sich hingegen positiv auf den Abbau von Stress aus. In Folge wird die Säureausscheidung dank Joggen und Co. verbessert.
Rezepte: Basischer Speiseplan für eine Woche
Gebrauchsanweisung – So nutzt du unseren 1-Woche-Ernährungplan:
Unsere 3 Hauptmahlzeiten liefern im Tagesdurchschnitt 1800 kcal
Zusätzlich kannst du dir einen Snackvorschlag (ca. 200 kcal) pro Tag aussuchen. An Tagen, an denen du körperlich sehr aktiv bist, kannst du zwei Snacks pro Tag essen
Zu jeder Mahlzeit gibt es Glas stilles Mineralwasser mit 1 EL Zitronensaft oder naturtrübem Bio-Apfelessig
Achte auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Wasser und ungesüßten Kräutertee sowie moderate Mengen an grünem Tee) zwischen den Mahlzeiten
Die einzelnen Rezeptvorschläge kannst du untereinander flexibel austauschen, wobei eine gewisse Abwechslung sinnvoll ist
Du kannst Mittagessen und Abendbrot ebenfalls gegeneinander austauschen. Um flexibel zu bleiben, lassen sich Hauptmahlzeiten bei Bedarf durch eine pflanzenbetonte Mahlzeit – vom Salat bis zur Gemüsepfanne – in der Kantine oder im Restaurant ersetzen
„To go“: Einige Mittagsgerichte lassen sich zum Mitnehmen ins Büro bereits am Vorabend als 2. Portion des Abendessens zubereiten. Du kannst auch ein kaltes Gericht mit zur Arbeit nehmen, falls es in eurem Büro nicht die Möglichkeit gibt, etwas aufzuwärmen
Gemüse, Obst und Salat lassen sich in Abhängigkeit der Jahreszeit saisonal austauschen oder durch tiefgekühlte Produkte (z. B. Beeren, Brokkoli oder Erbsen) ersetzen
Montag
Frühstück: Erdbeer-Chia-Müsli im Glas, welches auch à la "to go" für´s Büro funktioniert. Für ausreichend Basen-Power kannst du zusätzlich 100 g frische Erdbeeren (außerhalb der Saison TK-Himbeeren) unter die Erdbeersoße – und Scheiben von 1 Banane unter die Vanilleflocken – heben.
Mittagessen: Mandel-Aioli aus basischen Zutaten wie Mandeln, Zitronensaft und Knoblauch. Dazu gibt es Rohkoststicks aus 1 Möhre, 1 roten Paprika, ½ Gurke und von 1 mittelgroßen Kohlrabi.
Abendessen: Hirse-Walnuss-Küchlein in veganer Rezeptur mit einem köstlichen Gurken-Dip. Du kannst direkt 2 Portionen – 1 Portion für morgen Mittag – zubereiten. Dazu gibt es 5 Radieschen und als Dessert 200 g Heidelbeeren – samt eine Extraportion Mineralstoffe.
Dienstag
Frühstück: Sandwich mit Avocado und Minze mit Füllung aus Spinat, Aubergine und Granatapfel. Dazu gibt es 3 Strauchtomaten mit Salz, Pfeffer und 1 EL frisch gehackter Petersilie. Zum sanften Wachwerden wartet unserer Matcha Latte mit lieblicher Vanille auf dich, den du zusätzlich mit 1 gestr. EL Mandelmus verfeinern kannst.
Mittagessen: Hirse-Walnuss-Küchlein mit erfrischendem Gurken-Dip die Zweite. Die nährstoffreichen Taler schmecken auch kalt köstlich. Dazu gibt es Sticks von 1/3 Gurke und 2 Möhren und als Dessert 1 Apfel.
Abendessen: Mandel-Zucchini-Curry mit Kichererbsen mit Basen-Power dank Zucchini, Mandelstiften samt ungesüßter Mandelmilch sowie frischem Koriander. Dazu gibt es Naturreis, der nur leicht säurebildend ist. Du kannst direkt 2 Portionen – 1 Portion für morgen Mittag – zubereiten.
Überzeugt mit Hülsenfrüchten und frischen Kräutern: Mandel-Zucchini-Curry. Foto: SevenCooks*
Mittwoch
Frühstück: Birnen-Cranberry-Porridge mit ballaststoffreichen Haferflocken, lieblicher Vanille und Mandeldrink. Dazu gibt es unseren Erfrischenden Avocado-Smoothie mit Gurke, Spinat und Limette in basischer Rezeptur, den du zusätzlich mit 2 TL Leinöl – für eine Extraportion essentielle Omega-3-Fettsäuren – anreichern kannst.
Mittagessen: Mandel-Zucchini-Curry mit Kichererbsen und Naturreis die Zweite für eine köstliche Mittagspause im Büro.
Abendessen: Tofu-Karotten-Semmel aus Dinkel mit einer Extraportion essentieller Aminosäuren. Dazu gibt es unseren Bayrischen Kartoffelsalat mit Gurke, Schnittlauch und Zitrone in traditionell veganer Rezeptur ohne säurebildende Mayo. Für ausreichend Antioxidantien und Mineralstoffe kannst du dazu ein Topping aus Scheiben von 8 Radieschen servieren.
Donnerstag
Frühstück: Quinoa-Frühstücksbowl mit Heidelbeeren, Zitrone, Sojaquark, Kiwi und Mandelmus. Du kannst den Beerenanteil auf 150 g erhöhen und die Bowl zusätzlich mit Scheiben von 1 basischen Banane anreichern.
Mittagessen: Gemüse-Wraps mit Guacamole und Hummus samt einer Extraportion basischer Nährstoffe aus Gemüse, Zitrone und Salat.
Abendessen: Kartoffel-Suppe mit Knuspermandeln in basischer Rezeptur. Du kannst direkt 2 Portionen – 1 Portion für morgen Mittag – zubereiten. Als Vorspeise gibt es unseren mineralstoffreichen Tomaten-Gurken-Salat und zur Suppe 1 Dinkel- oder Roggen-Vollkornbrötchen. Anstatt der Radieschensprossen schmeckt auch Kresse.
Freitag
Frühstück: Good-Morning-Smoothie mit basischem Feldsalat, Mango, Ananas und sanft aktivierendem Matcha. Du kannst direkt 2 Gläser genießen und dazu einen Obstsalat aus 1 Apfel, 1 Banane, der restlichen Mango und einem Topping aus 10 gehackten Mandeln servieren.
Mittagessen: Kartoffel-Suppe mit Knuspermandeln die Zweite mit 1 Dinkel- oder Roggen-Vollkornbrötchen. Als Dessert gibt es 1 Orange samt Calcium, Magnesium und Vitamin C.
Abendessen: Würziger Tofu mit Glasnudelsalat mit Limette, Ingwer, Chili und Frühlingszwiebeln. Verdopple den Anteil von Möhre und Staudensellerie und hebe zusätzlich Würfel von ½ basischen Gurke unter den Salat.
Samstag
Frühstück: Schnelles Kichererbsen-Rührei mit 1 Scheibe Dinkel- oder Roggen-Vollkornbrot für einen köstlichen Start ins Wochenende. Dazu kannst du Sticks von 1/3 Gurke, 1 Möhre und 5 Radieschen samt Mineralstoffpower servieren.
Mittagessen: Veganes Gröstl mit Tofu und einer Extraportion Genuss. Dazu gibt es 2 Portionen erfrischenden Chinakohl-Gurken-Salat, den du mit Zitronensaft anstatt Essig zubereiten kannst. Als Dessert warten 2 Portionen unserer fruchtigen Himbeer-Nicecream mit einer Extraportion Mineralstoffe auf dich.
Abendessen: Basische Spargelcremesuppe mit Mandelmilch, Zitrone und Dill als leckeren Starter. Im Anschluss darfst du dich auf ein vollwertiges Buchweizen-Risotto mit Cranberrys mit basischen Pilzen, Pastinaken, roter Zwiebel und Petersilie freuen. Du kannst den Weißwein auf Wunsch durch Mandelmilch und einen Spritzer Zitronensaft ersetzen.
Sonntag
Frühstück: Quinoa-Milchreis mit Mandeln, Himbeeren und Kokos. Du kannst zusätzlich 1 Banane in Scheiben unter den nährstoffreichen Milchreis heben und die Himbeermenge auf 150 g erhöhen.
Mittagessen: Möhren-Mandel-Salat aus dem Basen-Mix Möhre, Mandeln, Zitrone und Petersilie. Dazu gibt es 1 Vollkornbrötchen mit 4 EL Avocadomus (verfeinert mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Zitrone). Als Dessert gibt es einen basischen Spinat-Apfel-Smoothie. Die Gundermannblätter kannst du durch Minze oder Zitronenmelisse ersetzen.
Abendessen: Fächerkartoffeln mit italienischen Kräutern aus dem Ofen. Dazu gibt es unseren Spinat-Salat mit Heidelbeer-Dressingund einen Limetten-Gurken-Joghurt, den du auch mit Soja-Joghurt zubereiten kannst.
Basische Snacks und Zwischenmahlzeiten
Zusätzlich zu den drei Hauptmahlzeiten kannst du einen nährstoffreichen Snack genießen.
Der Snack ist für vor- oder nachmittags bzw. als Vorspeise bzw. Dessert zur Hauptspeise gedacht.
Tipp: Ich würde dir empfehlen, die Snackvorschläge öfter direkt zu einer Hauptmahlzeit zu essen, da dein Immunsystem und deine Verdauung von Essenspausen von mindestens vier Stunden profitieren.
Frozen-Joghurt mit Zitrone, Himbeeren und Zitronenmelisse, den du auch mit Soja-Joghurt zubereiten kannst.
Grünkohl-Chips aus dem Ofen mit Chili, Olivenöl und Mandelmus für eine nährstoffreiche Knusperpause.
Mandel-Mayo in veganer Rezeptur. Dazu kannst du 2 Möhren und 5 Radieschen servieren.
Gurken-Petersilien-Smoothie mit Apfel, Kiwi und Limette für eine basische Auszeit.
Kokos-Mandel-Nicecream mit mineralstoffreicher Banane, Mandelmus und Kokoschips für einen köstlichen Snack.
Basische Gazpacho in herzhafter Rezeptur mit einer Extraportion Mineralstoffe.
Tipp: Als basische Snacks eignen sich auch Obst und Gemüse in facettenreicher Variante – zum Beispiel eine Banane und ein paar Mandeln – ideal.
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Titelbild: SevenCooks