Auch wenn einige Bissen einem gesunden Menschen nicht schaden sollten, raten viele Experten davon ab, rohen Rhabarber zu verzehren.
Grund dafür ist der vergleichsweise hohe Gehalt an Oxalsäure.
Besonders viel davon steckt in den Blättern, weshalb du diese auf keinen Fall essen solltest.
Für die Rhabarber-Stange gilt: Der rote Teil enthält weniger Oxalsäure, als der grüne.
Warum ist Oxalsäure schlecht für uns?
Sie greift den Zahnschmelz an.
Sie bindet einige Mineralstoffe, vor allem Kalzium, und verschlechter damit deren Aufnahme.
In sehr hohen Dosen kann sie sogar tödlich wirken. Mit "normalen" Mengen ist eine solche Dosis aber kaum erreichbar. Sie beginnt laut Schätzungen bei 5 Gramm Oxalsäure, wofür man mindestens 1 Kilogramm rohen Rhabarber essen müsste.
Wer sollte bei Oxalsäure besonders vorsichtig sein?
Kinder
Schwangere
Stillende
Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion und Hang zu Nierensteinen
Wie kann ich den Oxalsäure-Gehalt verringern?
Rhabarber schälen
Rhabarber kochen und das Wasser wegschütten
Rahbarber zusammen mit Milchprodukten essen - das enthaltene Kalzium bindet einen Teil der Oxalsäure und beides wird gemeinsam ausgeschieden
Hast du eine Frage, auf die du eine kurze Antwort wünschst? Dann schreib uns!
Lesetipps der Redaktion:
Titelbild: SevenCooks