Gesund leben

Mittagstief: So umgehst du die Müdigkeit nach dem Essen

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von FlorianCooks

30.4.2019

Kennst du das: Nach dem Mittagessen wirst du immer müde und könntest ein Nickerchen machen? Wir zeigen dir, woher das Mittagstief kommt, was du dagegen machen kannst und warum wir kein Mittagstief am Abend haben.

Fresskoma, Suppenkoma, Foodkoma oder Fressstarre – es gibt unzählige Worte für einen Zustand den wohl jeder kennt: Das Mittagstief nach dem Essen. Mir geht es oft so, dass die Freude über das leckere Mittagessen nur kurz anhält, denn bereits eine Stunde später könnte ich gut und gerne ein kleines Nickerchen vertragen. Während manche Kollegen meinen, ich solle nachts ein bisschen länger schlafen, greife ich lieber zum Kaffee als Wachmacher.

Doch was steckt hinter dem Phänomen Mittagstief, woher kommt das und wie kann ich es verhindern? Fragen, die ich dir mit meinem Artikel beantworten werde.

Lesetipp: Kaffee-Alternativen: So wirst du morgens schnell wach

Mittagstief: Das steckt dahinter

Das Mittagstief beziehungsweise die Müdigkeit nach dem Mittagessen hängt nicht mit dem Schlaf der vergangenen Nacht zusammen, sondern mit unserem Biorhythmus. Bedeutet, dass es Phasen am Tag gibt, in denen wir leistungsfähiger sind, als in anderen. Eines dieser Tiefs haben wir gegen 14 Uhr, was uns allgemein um diese Uhrzeit schläfrig macht und auch Einfluss auf unsere Leistungsfähigkeit nimmt.

Woher kommt aber das ausgeprägte Mittagstief?

Nachdem wir gegessen haben, braucht unser Körper viel Energie, um das Essen zu verdauen. Zudem fließt sauerstoffreiches Blut vermehrt in den Magen und Darm, um die Nährstoffe und Vitamine abtransportieren zu können. Und das bedeutet, dass uns die Energie gerade nicht im Gehirn zur Verfügung steht und der Körper noch mehr auf „Sparflamme“ schaltet. Dieses Phänomen ist auch wissenschaftlich belegt und heißt im Fachjargon: postprandiale Somnolenz.

Das Mittagstief oder auch postprandiale Somnolenz tritt dann auf, wenn dem Gehirn nicht genügend Energie zur Verfügung steht. Foto: Florian Ankner (SevenCooks)

Das kannst du gegen das Mittagstief machen

Je größer und deftiger das Mittagessen ausfällt, desto stärker ist auch das Mittagstief. Das liegt vereinfacht gesagt daran, dass unser Körper länger braucht und mehr arbeiten muss, um diese Speisen zu verarbeiten. Gerne würde ich dir jetzt genau sagen, welche Gerichte du lieber von deinem Speiseplan verbannen solltest. Jedoch gibt es bislang noch keine belegte Studie die sagt, dass zu viele Kohlenhydrate, Proteine oder fettreiche Mahlzeiten das Mittagstief auslösen.

Jedoch lässt sich sagen, solange du keine allzu großen Portionen isst, dich mittags ausgewogen ernährst und nicht ins Extreme gehst, wirst du kaum noch Probleme mit dem Mittagstief bekommen.

Darum haben wir abends kein „Mittagstief“

Der Grund, warum uns diese Müdigkeit nur nach dem Mittagessen so extrem vorkommt, aber nicht abends, ist recht simpel. In der Zeit zwischen 17 Uhr und 20 Uhr haben wir ein Leistungshoch – da essen die meisten Menschen zu Abend – und so wirkt sich der Durchhänger nicht so stark aus, wie eben zur Mittagszeit.

Checkliste: So kannst du dem Mittagstief vorbeugen

  • Ausreichend Trinken

  • Spazieren gehen nach dem Essen

  • Kleinere Portionen Essen

  • Ausgewogene Gerichte

Das sind die perfekten Gerichte gegen das Mittagstief

Genug der Theorie: Wir haben dir die Rezeptsammlung – 7 Gerichte für die Mittagspause im Büro – zusammengestellt, mit der du keine Probleme mehr mit dem Mittagstief hast und du mit ausreichend Nährstoffen und Vitaminen versorgt wirst.

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Titelbild: Florian Ankner (SevenCooks)

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