Leckerbissen ohne Extra-Kalorien
Ich muss gestehen, früher konnte ich mit Pancakes nichts anfangen. Das lag aber schlicht daran, dass ich nie welche gegessen habe. Erst bei meinem ersten Trip in die USA habe ich mich in Pancakes verliebt und seitdem kommen sie fast jeden Sonntag bei uns auf den Frühstückstisch.
Doch wenn man an Pancakes denkt, dann denkt man oft an ein sehr kalorienreiches, ungesundes Frühstück. Und das nicht zu Unrecht, denn ein klassischer Pancake kann schnell mal 400 Kalorien haben.
Doch aus Erfahrung kann ich dir sagen, Pancakes müssen keine Kalorienbombe sein. Mit ein paar einfachen Tricks kannst du die Pancakes zum gesunden Powerfrühstück umwandeln und das bei gleichem Geschmack.
Wie, das zeige ich dir in diesem Artikel.
Was ist der Unterschied zwischen Pancakes und Pfannkuchen?
Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass Pancakes und Pfannkuchen das Gleiche sind, immerhin sind beides Eierkuchen, die in der Pfanne gebraten werden.
Und so ganz unrecht hat man mit dieser Vermutung auch nicht. Denn die Zutaten unterscheiden sich bei beiden Varianten kaum.
Typisch für Pancakes ist jedoch, dass oftmals Backpulver in den Teig kommt und sie deutlich kleiner und dicker sind als Pfannkuchen.
Welche Zutaten braucht man für typische Pancakes?
Auch wenn Pancakes ein klassisches Frühstücksgericht sind, gibt es kein einheitliches Rezept.
Das liegt ganz einfach daran, dass im Laufe der Zeit jeder seine eigene Vorliebe für Pancakes entwickelt hat.
So gibt es Rezepte mit und ohne Ei, mit Buchweizenmehl, Haferflocken oder aus Bananen statt Mehl.
Ganz klassische Pancakes bestehen aus sieben Zutaten:
Mehl
Backpulver
Salz
Zucker
Milch
Eier
Butter
Wie ungesund sind Pancakes?
Da es viele verschiedene Varianten von Pancakes gibt, kann ich dir leider nicht genau sagen, wieviel Kalorien Pancakes haben.
Jedoch sind gerade klassische Pancakes nichts für die schlanke Linie. Pro Pancake können schnell 300-400 Kalorien zusammenkommen.
Wenn man dann zwei oder drei davon ist, hat man schnell die Kalorienanzahl einer Pizza erreicht. Daher sollten klassische Pancakes nicht zu oft auf deinem Speiseplan stehen.
Kann man auch gesunde Pancakes machen?
Einfach gesagt: Ja. Du kannst auch Pancakes zubereiten, bei denen du herzhaft zugreifen darfst und kannst.
Dabei solltest du aber genau auf die Zusammensetzung deiner Pancakes achten und als ersten Schritt auf zugesetzten Zucker verzichten.
Denn der Zucker sorgt unter anderem dafür, dass Pancakes schnell zur Kalorienbombe werden.
So kannst du deine Pancakes gesünder machen
Es gibt verschiedene Arten, deine Pancakes gesünder zu machen. So kannst du etwas Zucker, Mehl und Milch, einfach durch gesündere Produkte ersetzen oder ganz streichen.
Meine Lieblingspancakes bestehen zum Beispiel nur aus zwei Zutaten (mehr dazu aber später).
So werden deine Pancakes gesünder:
Zucker: Zucker kannst du von deiner Zutatenliste für Pancakes komplett streichen. Solltest du eine leichte Süße bei deinen Pancakes mögen, dann kannst du den Zucker durch natürliche Fruchtsüße ersetzen. So eignen sich etwa Bananen oder Blaubeeren ideal für Pancakes.
Mehl: Auch beim Mehl kannst du experimentieren. So kannst du statt Weizenmehl zu Vollkornmehl greifen. Auch Haferflocken eignen sich super als Ersatz für Mehl.
Milch: Statt Milch mit 3,5 Prozent kannst du auch Milch mit weniger Fettanteil verwenden. Du kannst stattdessen aber auch pflanzliche Milch verwenden oder je nach Rezept ganz weglassen.
Ich gebe es zu, diese Auflistung ist ein wenig theoretisch. Sie soll dir aber zeigen, dass du bei Pancakes so ziemlich alle Zutaten austauschen kannst.
Damit du aber auch gleich gesunde Pancake-Alternativen hast, möchte ich dir noch verschiede Rezepte mit auf den Weg geben.
Rezeptideen für gesunde Pancakes
Nachdem ich es dir vorher noch vorenthalten habe, möchte ich dir jetzt mein absolutes Lieblingsrezept für Pancakes verraten, das nicht nur aus zwei Zutaten besteht, sondern auch Low-Carb und für die schlanke Linie ist:
Low Carb Pancakes. Einfach Eier und Bananen pürieren und ab in die Pfanne. Das war es auch schon.
Und hier sind noch vier weitere gesunde Varianten:
Buttermilch-Pancakes mit Aprikosenmarmelade
Buttermilch und Vollkornmehl machen die Pancakes nicht nur fluffig, sondern sorgen auch noch für wichtige Nährstoffe. Zudem wird in diesem Gericht der Zucker durch Agavendicksaft getauscht.
Leinsamen Pancakes
Leinsamenmehl, Dinkelmehl, Bananen und Mandelmilch machen die Pancakes nicht nur vegan, sondern versorgen deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen und Vitaminen, die er für den Tag braucht.
Beerige Pancakes
Gerade für den Sommer eine tolle Pancake-Variante mit Erdbeeren und Heidelbeeren. Den Zucker in den Pancakes kannst du auch getrost weglassen, da die Pancakes durch die Früchte schon süß sind.
Vegane Pancakes
Wer sich rein pflanzlich ernährt, muss nicht auf Pancakes verzichten. Denn Pancakes lassen sich auch super einfach in einer veganen Variante zubereiten. So ersetzen Apfelmus und Sojamilch die Eier und die Milch.
Auch vegan ist kein Problem: Ersetze bei deinen Pancakes die Milch einfach durch Sojamilch und die Eier durch Apfelmus. Foto: SevenCooks
Weitere Rezeptinspirationen
Ich habe dir jetzt Lust auf Pancakes gemacht, du suchst aber noch etwas anderes für dein Frühstück? Ich habe dir noch eine Sammlung an verschiedenen Gerichten zum Frühstück zusammengestellt.
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Titelbild: SevenCooks