Was sind Gnocchi?
Gnocchi sind kleine Klößchen aus Kartoffelteig. Der Klassiker stammt ursprünglich aus Norditalien und wird „Njocki“ ausgesprochen. Auf Deutsch bedeutet das „Nocken“.
Gnocchi werden traditionell mit Salbeibutter und Parmesan gegessen. Doch inzwischen gibt es zahlreiche Variationen: Gnocchi aus Rote Bete, Toastbrot oder Kürbis, mit Soße, Pesto oder als Auflauf.
Wie du siehst, sind Gnocchi ein vielseitiges Gericht. Da lohnt es sich doch, das Grundrezept auszuprobieren. Mit unseren Tipps werden sie dir sicher gelingen.
Welche Kartoffeln eignen sich für Gnocchi?
Für perfekte Gnocchi ist es wichtig, mehlig kochende Kartoffeln zu verwenden. Je weniger Flüssigkeit deine Kartoffeln enthalten, desto besser.
Am besten kaufst du deine Kartoffeln schon ein paar Tage vorher und lagerst sie Zuhause.
Achte auch beim Abgießen deiner Kartoffeln darauf, dass wirklich keine Kochflüssigkeit mehr an den Kartoffeln ist.
Gnocchi selber machen – das Grundrezept
Für 4 Portionen selbstgemachte Gnocchi brauchst du nur 3 Zutaten:
500 g mehlig kochende Kartoffeln
150 g Mehl
Salz
Auch die Zubereitung ist sehr einfach:
Klingt doch machbar, oder? Wenn du mehr oder weniger Gnocchi machen willst, kannst du in diesem Rezept die Portionen ändern und bekommst die passende Menge der Zutaten angezeigt: Gnocchi selber machen.
Gnocchi selber machen: Unsere Tipps
Für das Ausrollen des Teiges kannst du deine Hände mit Speisestärke einstäuben. So klebt der Teig weniger an deinen Händen und lässt sich gut in Röllchen formen.
Auch deine fertig geformten Gnocchi kannst du mit Mehl bestäuben, damit sie nicht anfangen zu kleben.
Behalte die kochenden Gnocchi gut im Auge, denn sie sollten nicht zu lange an der Oberfläche schwimmen, bevor du sie herausholst. Sie können schnell zu einem großen Teigklumpen werden.
Mit einer Gabel kannst du das typische Rillenmuster der Gnocchi machen. Die Rillen sorgen dafür, dass die Soße besser an den Teigklößchen haftet.
Gnocchi mit Rillen oder ohne?
Die Rillen in den Gnocchis sollen dafür sorgen, mehr Soße aufzunehmen. Doch in meinen Augen schmecken beide Varianten – ob mit oder ohne – gleich gut.
Es ist also deine Entscheidung, wie du deine Gnocchi machst. Mit einer Gabel kannst du ganz einfach ein Rillenmuster zaubern.
Wenn du dazu keine Lust oder Zeit hast, kannst du diesen Schritt auch ohne schlechtes Gewissen weglassen.
Gnocchi im Kühlschrank aufbewahren
Deine selbstgemachten und ungekochten Gnocchi sind für 2-3 Tage im Kühlschrank haltbar.
Wälze sie dafür ordentlich in Mehl, damit sie nicht zusammenkleben.
Gnocchi einfrieren
Alternativ kannst du sie auch einfach einfrieren: Lege die Gnocchi auf eine große Platte oder auf einen großen Teller, sodass sie sich nicht gegenseitig berühren.
Gib sie dann für 1-2 Stunden in den Tiefkühler. So verhinderst du, dass die Teigklößchen nicht zu einem riesen Klumpen frieren.
Danach kannst du sie in einen Gefrierbeutel oder in ein Schraubglas packen und bis zu 2 Monate im Eisfach aufbewahren.
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Titelbild: SevenCooks