Kimbap (oder Gimbap) sind koreanische Algen-Reisröllchen, die mit Gemüse und wahlweise Ei, Fleisch und Fisch gefüllt werden.
Sie sehen nicht nur wunderbar sommerlich aus, sondern sind in der heißen Jahreszeit auch der perfekte Snack für den Badesee, die Bergwanderung oder ein entspanntes Picknick im Park.
Was ist Kimbap?
Aus dem Koreanischen ins Deutsche steht Gim für getrocknete Seealgenblätter und Bap für Reis. Diese zwei Zutaten sind auch die einzigen unerlässlichen. Bei der Füllung hast du die freie Wahl.
Bei den Algenblättern würde ich dir empfehlen auf geröstete zurückzugreifen, um den Röllchen eine leicht rauchige Geschmacksnuance zu verleihen. Nori-Blätter, die es in fast jedem Supermarkt gibt, sind bestens dafür geeignet.
Beim Reis solltest du unbedingt Rundkornreis (Sushi-Reis) nehmen, da dieser beim Kochen klebrig wird und deine Rollen zusammenhält.
Für die restlichen Zutaten gibt es eigentlich keine Regeln. In Korea wird meist das verwendet, was noch im Kühlschrank ist. Beliebte Füllungen sind zum Beispiel:
Danmuji (gelber eingelegter Rettich)
Sigeumchi Namul (Blanchierter Spinat mit Sesamöl und Salz verfeinert)
gebratene Pilze
Kimchi
in streifen geschnittenes Omelett
gerösteter Knoblauch
leicht gebratene Karotten
Der Spinat kann ohne Weiteres durch Pak Choi oder Mangold ersetzt werden und auch rohes Gemüse wie Gurken, Paprika oder Avocado finde ich persönlich sehr lecker.
Wer gern etwas Fisch oder Fleisch in seiner Rolle möchte, der kann zum Beispiel Thunfisch mit Mayo, Surimi, oder gebratenes, in dünne Scheiben geschnittenes Rind- oder Hühnchenfleisch verwenden.
Ist Kimbap einfach koreanisches Sushi?
Rein optisch ist Kimbap dem japanischen Sushi sehr ähnlich und auch die Grundzutaten (Algenblätter und Klebereis) sind dieselben. Geschmacklich unterscheidet es sich aber sehr wohl: Während der Reis bei Sushi mit Essig, Zucker und Salz gewürzt wird, kommt bei Kimbap Sesamöl und Salz hinein.
Auch die Füllungen sind in der Regel andere. Bei Kimbap steht meist gekochtes oder eingelegtes Gemüse im Fokus, weswegen es auch sehr gut vegetarisch oder vegan zubereitet werden kann.
Warum Kimbap das perfekte To-Go Essen ist
Egal ob in Scheiben geschnitten oder als Ganzes wie ein Burrito: Kimbap lässt sich gut in eine Lunchbox packen und einfach mit den Händen essen. Im Gegensatz zu Sushi ist es nicht so leicht verderblich und kommt ohne zusätzlichen Schnick-Schnack aus. Es ist sättigend aber trotzdem leicht, fettarm und gesund - die perfekte Sandwich-Alternative.
So machst du dein eigenes Kimbap
Mit ein bisschen Übung lässt sich Kimbap im Handumdrehen zubereiten. Ich mache immer einige Zutaten, die sich als Füllung anbieten, im Voraus und lagere sie im Kühlschrank. Wenn ich Lust habe, Kimbap mitzunehmen, brauche ich nur noch den Reis zu kochen und alles zusammen zu rollen.
Welche Zutaten ich letztendlich verwende, hängt von Lust und Laune ab. Das einzige was bei mir immer mit hinein kommt, ist der gelbe, eingelegte Rettich (Danmuji). Diesen bekommt man in jedem gut sortierten Asia-Markt. Er ist salzig, süß und zugleich etwas sauer und verleiht Kimbap oft das gewisse Etwas.
Wie du Kimbap Schritt für Schritt zubereitest und auf was du dabei achten solltest, erfährst du hier:
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Titelbild: SevenCooks