Inhaltsverzeichnis:
Was ist Chia-Pudding?
Basis-Rezept für Chia-Pudding
Chia-Pudding: Fruchtige Varianten
Ist Chia-Pudding gesund?
Heimische Superfoods als Ersatz für Chia-Samen
Was ist Chia-Pudding?
Chia-Pudding erinnert eher an Wackel- als an Schokopudding, denn er ist nicht cremig, sondern geleeartig.
Die Basis des Puddings sind Chia-Samen, welche du in Flüssigkeit aufquellen lässt. Den Chia-Pudding kannst du danach mit dem Topping deiner Wahl garnieren, denn Chia-Samen haben kaum einen Eigengeschmack.
Basis-Rezept für Chia-Pudding
Deine Chia-Samen kannst du in Pflanzendrinks, Kuhmilch oder auch Wasser aufquellen lassen – ganz nach deinem Geschmack. Mein Favorit ist Mandeldrink, denn den süß-nussigen Geschmack mag ich am liebsten.
Auf 3 EL Chia-Samen kommen 150ml Flüssigkeit.
Teste dich an deine optimale Konsistenz heran. Je nachdem, welche Flüssigkeit du verwendest, wird der Pudding fester oder flüssiger. Mit Wasser oder Reisdrink zum Beispiel wird er flüssiger, aber mit Mandeldrink fester.
Für meinen liebsten Chia-Pudding mit Vanillekirschen gebe ich die Chia-Samen mit der Flüssigkeit in ein verschließbares Gefäß und schüttel kräftig, damit sich keine Klümpchen bilden. Wiederhole das Schütteln nach 5 Minuten und danach kann dein Chia-Pudding schon in den Kühlschrank. Über Nacht quellen die Chia-Samen komplett auf.
Am nächsten Morgen kannst du deinen Chia-Pudding mit Obst, Nüssen und Soßen deiner Wahl garnieren und genießen. Ich esse ihn am liebsten mit Sauerkirschen, Vanille und Kokosflocken.
Chia-Pudding hält sich ungefähr 1 Woche im Kühlschrank.
Da kannst du ruhig eine größere Menge vorbereiten und hast dein Frühstück für die nächsten Tage sofort parat.
Chia-Pudding: Fruchtige Varianten
Für mehr Abwechslung zeige ich dir weitere Rezeptideen mit Chia-Pudding:
Chia-Pudding schmeckt nicht nur mit Vanillekirschen super, sondern auch mit einer Beerenmischung. Schön geschichtet im Glas ein richtiger Hingucker!
Ausgefallen exotisch wird dein Chia-Pudding mit Reis-Kokos-Drink und Ananas. Das sorgt schon am Frühstückstisch für Urlaubsfeeling.
Besonders in der kalten Jahreszeit passt das warme Apfel-Zimt-Kompott zum Chia-Pudding. Chia-Pudding kann nämlich kalt oder warm gegessen werden. Wichtig dabei ist, dass die Chia-Samen bereits aufgequollen sind.
Ist Chia-Pudding gesund?
Nicht umsonst werden Chia-Samen als Superfood bezeichnet. Die kleinen Samen enthalten viele Antioxidantien, gesunde Fettsäuren, Proteine, Mineralstoffe und Vitamine.
Die wichtigsten Gesundheitsfakten zu Chia-Samen:
Proteinlieferant: Chia besteht aus bis zu 38% Chia-Öl und zu ca. 20% aus Protein. Chia-Samen sind also ein wertvoller Eiweißlieferant, was besonders für Vegetarier und Veganer interessant ist.
Mehr Kalzium als in Vollmilch: Mit nur einem Teelöffel Chia-Samen deckst du deinen täglichen Kalziumbedarf. Kalzium ist vor allem für den Knochen- und Zahnaufbau wichtig.
Gesunde Fette: In Chia-Samen stecken wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die fast ausschließlich über Fisch aufgenommen werden können. Schon allein in zwei Teelöffeln Chia-Samen steckt das dreifache deines Tagesbedarfs an Omega-3-Fettsäuren.
Gut für die Verdauung: Chia-Samen enthalten viele Ballaststoffe, welche den Darm anregen und dich lange satt machen.
Aber Vorsicht: Auf den meisten Chia-Samen Packungen findest du den Hinweis, dass der Verzehr von 15 g pro Tag nicht überschritten werden darf. Das liegt daran, dass es bisher noch keine Langzeitstudien zu möglichen Nebenwirkungen oder Allergien auf Chia-Samen gibt. Die Grenzwerte für die Verzehrmenge wird von der Europäischen Behörde für Lebensmittel herausgegeben. Der Hinweis bedeutet, dass 15 g (= 1 El) pro Tag für dich unbedenklich sind.
Heimische Superfoods als Ersatz für Chia-Samen
Du bist ganz angetan von den gesundheitlichen Vorteilen von Chia-Samen, lehnst aber den Kauf des exotischen Superfoods ab? Chia-Samen stammen meist aus Südamerika und haben einen weiten Transportweg hinter sich. Außerdem sind sie je nach Qualität nicht gerade günstig.
Keine Sorgen, denn auch in regionalen Lebensmitteln stecken viele gesunde Fette. Ernährungswissenschaftler empfehlen dafür Leinsamen, Rapsöl oder Nüsse.
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Titelbild: SevenCooks