Das Wort „Smoothie“ tauchte 1904 zum ersten Mal in einem amerikanischen Wörterbuch auf. Damals wurde damit eine Person mit sehr guten Manieren bezeichnet. Später wurde der Begriff dann für Mixgetränke mit einer leicht cremigen Konsistenz geprägt. Schon in den 20er-Jahren gab es in den USA Saftbars, in denen sie angeboten wurden.
Smoothies – Die große Vielfalt
Smoothie-Sorten gibt es wie Sand am Meer. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist alles, von der Erdbeere bis zum Sellerie. Im Handel gibt es immer mehr Bücher mit Smoothie-Rezepten. Am besten lässt man sich einfach inspirieren und probiert aus, was einem persönlich am besten schmeckt.
Wer keine Zeit hat, ein Frühstück vorzubereiten und morgens lieber nur schnell den Mixer einschaltet, gibt Haferflocken oder Kleie hinzu. Verschiedene Superfoods, wie beispielsweise Spirulina-Algen, Acai-Beeren oder Weizengras, die auch in Pulverform extrem viele Vitamine in sich tragen, sorgen für zusätzliche Spurenelemente und Vitamine.
Gesund und lecker ist kein Widerspruch mehr
Gesund und lecker ist, wenn es um Smoothies geht, schon längst kein Widerspruch mehr. Die Geschmacksrichtungen reichen von süß bis herzhaft oder sogar scharf. Sie können entschlackend wirken, energiereich sein, oder einfach nur als Vitamindusche und Frischzellenkur für den Tag eingesetzt werden.
Durch das frische Obst und Gemüse in den Smoothies enthalten sie zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe, Enzyme und Aminosäuren, welche die Gesundheit fördern und den Körper mit Energie versorgen.
Grüne Smoothies – Was ist dran am Trend?
Grüne Smoothies enthalten zusätzlich zu den Nährstoffen auch Chlorophyll. Der Pflanzenfarbstoff ist für die Photosynthese verantwortlich, die in den Pflanzen mit Hilfe von Sonnenlicht für die Umwandlung von Kohlendioxyd und Wasser in Kohlenhydrate sorgt.
Chlorophyll-haltige Lebensmittel haben einen hohen, gesundheitlichen Nutzen. Sie helfen beim Aufbau neuer Blutzellen, unterstützen die Entgiftung und fördern die Regeneration der Zellen. Chlorophyll fördert nachweislich die Wundheilung und kann zum Beispiel einen Magnesium- oder Eisenmangel ausgleichen.
Grüne Energie ist gute Energie
Grünes Gemüse sollte immer sehr frisch zubereitet werden, da durch das Welken die enthaltenen Biophotonen zerstört werden. Im Vergleich zur sogenannten kalorischen Energie sind sie hochwertiger, da sie nicht aus Eiweiß, Kohlehydraten und Fett gezogen werden, sondern aus Chlorophyll, sprich aus frischen, grünen Blättern.
Freie Radikale werden dadurch zerstört, die Zellen bekommen einen Energieschub, auf den Organismus wirken sie belebend und entzündungshemmend. Zudem fördern sie eine gesunde Verdauung und können Körpergeruch neutralisieren.
Smoothies – So werden sie zubereitet
Die Früchte, die in einen Smoothie gegeben werden, sollten auf jeden Fall immer reif sein. Erst im reifen Obst sind die Vitamine und Nährstoffe voll ausgebildet. Unreifes Obst kann zudem stark säurehaltig sein. Daher lieber noch eine Weile liegen lassen und Zeit zum „Nachreifen“ geben. Am besten eignet sich Obst wie Bananen, Kiwis, Äpfel und Beeren und Gemüse wie geschnittene Selleriestangen, roher Grünkohl und Spinat. Wenn mal kein frisches Obst verfügbar ist, eignen sich auch gefrorene Beeren sehr gut. Auch überreife Bananen kann man sehr gut einfrieren. Portionsweise ergeben sie eine tolle Basis für die verschiedensten Smoothies.
Zum Mixen eignet sich am besten ein Standmixer. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Drehgeschwindigkeit möglichst hoch sein sollte. Die pflanzlichen Zellstrukturen müssen beim Zerkleinern aufgelöst werden, ein weniger starker Mixer schafft das nicht. Ein Hochleistungsmixer hat außerdem den Vorteil, dass darin auch mal Eiswürfel oder Suppe zerkleinert werden können.
Am besten nimmt man seinen Smoothie gleich morgens zu sich. Der Körper freut sich über die frische Energie zum Tagesstart. Im Kühlschrank ist ein frischer Smoothie ein paar Stunden haltbar, es gilt jedoch natürlich immer: Je frischer, desto besser!
Das war ein Beitrag unserer Gastautorin Anne Reis. Du möchtest dein Wissen über Ernährung oder Küchentipps auch mit der Welt teilen? Schreib an redaktion@sevencooks.com. Wir freuen uns über deinen Vorschlag!