Inhaltsverzeichnis:
Pizzateig – Klassisch mit Hefe
Pizzateig ohne Hefe
Pizzateig mit Backpulver
Pizzateig mit Sauerteig
Es gibt wohl kein anderes Gericht, das die Menschen so sehr mit Italien verbinden, wie Pizza. Sie ist das Symbol der italienischen Küche. Aber nicht nur in Italien ist die Pizza beliebt, auch außerhalb von Italien gehört die Pizza zu den absoluten Klassikern und Lieblingsgerichten. So auch bei mir. Wenn ich die Wahl zwischen Pizza und einem anderen Gericht hätte, dann würde ich mich immer für die Pizza entscheiden. Das liegt auch daran, dass die Pizza wunderbar wandlungsfähig ist und es mittlerweile hunderte verschiedene Varianten gibt.
Aber es gibt nicht nur verschiedene Varianten des Pizzabelags, sondern auch des Teiges. Während die traditionelle Pizza mit Hefe zubereitet wird, gibt es auch zwei Alternativen, die ich dir gerne ans Herz legen würde. Welche das sind, erfährst du in diesem Artikel.
Pizzateig – Klassisch mit Hefe
Ganz klassisch wird die italienische Pizza mit Hefe zubereitet und besteht lediglich aus fünf Zutaten: Mehl, Wasser, Hefe, Salz und Olivenöl. Während die Zubereitung des Teiges keine fünf Minuten dauert, muss der Hefeteig anschließend mindestens für eine Stunde ruhen und aufgehen, ehe er verwendet werden sollte. Zwar könntest du mit dem Teig auch sofort deine Pizzen machen, aber erst durch das Ruhen wird der Teig schön geschmeidig, lässt sich dadurch besser verarbeiten und schmeckt auch besser.
Pizzateig ohne Hefe
Solltest du einmal keine Hefe daheim oder Lust auf etwas Neues haben, dann gibt es zwei Varianten, wie du deine Pizza ohne Hefe zubereiten kannst. Natürlich gibt es noch viele weitere Wege, wie du deinen Pizzateig zubereiten kannst, ich möchte dir aber zwei Möglichkeiten zeigen, die ich selbst ausprobiert und für gut befunden habe:
Pizzateig mit Backpulver
Pizzateig mit Sauerteig
Pizzateig mit Backpulver
Im ersten Moment hört es sich vielleicht komisch an, Backpulver in deinen Pizzateig zu geben. Ganz so abwegig ist es aber nicht, denn die Pizza braucht ein Triebmittel, um aufzugehen und geschmeidig zu werden. Und zu welchem du dabei greifst, ist prinzipiell egal, jedoch hat jeder Pizzaboden einen leicht anderen Geschmack. Daher solltest du für deinen Pizzaboden nicht so viel Backpulver verwenden.
Der große Vorteil vom Pizzateig mit Backpulver ist aber, dass er nach der Zubereitung nicht mehr gehen muss. So dauert es lediglich die wenigen Minuten, bis du die Zutaten zu einem homogenen Teig verknetet hast und kannst dann bereits deine Pizza belegen. Also eine Art Expressversion der selbstgemachten Pizza.
Pizzateig mit Backpulver – darauf solltest du achten
Da Backpulver ein starkes Triebmittel ist, solltest du mit der Dosierung aufpassen. Denn je nach Menge kann deine Pizza dann sehr fluffig werden – was aber auch viele gerne essen. Ich bin jedoch eher ein Fan von dünneren Pizzaböden.
Neben der Menge des Backpulvers gibt es aber noch einen anderen Tipp, auf den du achten kannst, damit dein Teig nicht zu fluffig wird. Je dünner du deinen Teig ausrollst, desto weniger kann er beim anschließenden Backen aufgehen.
Rezept: Pizzateig mit Backpulver
Für einen Pizzateig mit Backpulver gibt es verschiedene Rezepte. Ich habe dir meinen persönlichen Favoriten mitgebracht, der für zwei Pizzen reicht.
175 g Weizenmehl
2 EL Olivenöl
100 ml Wasser
1,5 TL Backpulver
Prise Salz
Pizzateig mit Sauerteig
Eine Pizza mit Sauerteig ist mein absoluter Liebling. Wenn ich meine Pizza selber mache, dann verwende ich fast ausschließlich Sauerteig dazu. Sauerteig hat eine eigene Note, die deine Pizza anschließend leicht rustikal schmecken lässt und genau das mag ich an der Pizza. Auch wenn du Traditionalist bist, solltest du für deine Pizza zu Sauerteig greifen, denn früher wurde in Italien meistens die Pizza damit zubereitet. Das liegt daran, dass Hefe nicht überall zu kaufen war und man Sauerteig günstig daheim hatte.
Pizzateig mit Sauerteig – darauf solltest du achten
Während es bei der Variante des Pizzateigs mit Backpulver darum geht, einen schnellen Pizzaersatz zu haben, sparst du dir beim Pizzateig mit Sauerteig keine Zeit. Eher im Gegenteil, denn du musst deinen Sauerteig erst mehrere Tage ansetzen, ehe du ihn verwenden kannst – solltest du nicht bereits ein Anstellgut im Kühlschrank haben. Zudem muss der Teig nach dem Kneten auch mindestens eine halbe Stunde gehen. Daher geht es bei dieser Variante lediglich um den rustikaleren Geschmack.
Lesetipp: Wenn du mehr über den Sauerteig erfahren willst, dann lese dir diesen Artikel durch: Sauerteig backen: Alles, was du wissen musst
Rezept: Pizzateig mit Sauerteig
Wie bei jedem Teig gibt es auch hier verschiedene Rezepte und Varianten, ich gebe dir mein Rezept an die Hand, das ich immer verwende und das zwei Pizzen ergibt.
100 g Anstellgut aus Weizenmehl (Sauerteig)
250 g Weizenmehl
150 ml Wasser
0,5 TL Salz
1 EL Olivenöl
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Titelbild: SevenCooks