US-Magazin kürt beste Diät
Neues Jahr, neue Vorsätze. Für viele heißt das Ziel: gesünder leben. Und dazu gehört natürlich eine gute Ernährung.
Doch welcher der zig Diäten mit ihren verlockenden Heilsversprechen soll man folgen?
DASH und mediterran heißen laut US News die besten Optionen. Das Magazin kürt jedes Jahr nach festgelegten Kriterien die "besten Ernährungsformen" und achtet dabei unter anderem auf die gesundheitlichen Auswirkungen.
Die DASH-Diät wurde vom amerikanischen National Heart, Lung and Blood Institut entwickelt und soll in erster Linie den Blutdruck senken. Die mediterrane Diät lehnt sich an die typische Ernährungsweise in den Mittelmeerregionen an, wo die Menschen im Schnitt länger und gesünder leben als beispielsweise in den USA. Beide Diäten haben deutliche Gemeinsamkeiten: Auf dem Speiseplan stehen hauptsächlich Gemüse, Obst, Vollkorn und Hülsenfrüchte. Fleisch und zuckerhaltige Lebensmittel sollen hingegen nur selten verzehrt werden.
Nährstoffampel rechnet Nutella schön
Wer sich gesund ernähren möchte, muss genau hinsehen. Das gilt vor allem beim Kauf von Fertigprodukten.
Verbraucherschützer wollen es uns einfacher machen: Der Staat soll Hersteller verpflichten auf jedes abgepackte Produkt eine Ampel für kritische Inhaltstoffe wie Zucker, Fett oder Salz zu drucken.
Rot heißt der Anteil ist hoch, bei Grün ist er niedrig und bei Gelb liegt er irgendwo in der Mitte.
Nun kann man sich vorstellen, dass Hersteller geringes Interesse an einer solchen Kennzeichnung haben, wenn ihr Produkt dabei schlecht wegkommt, weil es zum Beispiel zu großen Teilen aus Zucker besteht.
Entsprechend wurde die Idee bislang noch nicht umgesetzt.
Jetzt haben Lebensmittelhersteller selbst eine Nährwertampel vorgeschlagen, wie sueddeutsche.de berichtet.
Doch diese Ampel - das muss man so sagen - ist eine Farce.
Das lässt sich daran ablesen, dass beispielsweise auf einem stark zuckerhaltigen Produkt wie Nutella für Zucker nur die gelbe Ampel leuchten soll, statt der roten.
Woran liegt's?
Die beteiligten Hersteller haben sich die Ampel einfach schön gerechnet. Zwar arbeiten sie mit Grenzwerten für die jeweiligen Inhaltstoffe, messen diese aber nicht einheitlich pro festgelegter Menge wie etwa 100 Gramm oder 100 Milliliter, sondern pro Portion.
Und jetzt kommt's: Wie groß eine Portion ist, bestimmt jeder Hersteller selbst.
Wer keine Lust auf eine rote Ampel auf seinem Produkt hat, reduziert die Portionsgröße einfach.
Das ist in etwa so, als würde man sagen: Es gibt eine Schadstoffgrenze für Autos, aber bei welcher Kilometerleistung sie gemessen wird, darf sich der Autohersteller aussuchen.
Und wenn ich als Hersteller Angst habe, dass mein Auto die Grenzwerte überschreitet, teste ich einfach unter irrelevanten Bedingungen.
Kommt das irgendwem bekannt vor? ;-)
Alkohol ist gefährlicher für die Unterschicht
Alkohol ist kein gesunder Stoff. Unter anderem wird er als krebsfördernd eingestuft.
Doch was norwegische Forscher laut wissenschaft-aktuell.de herausgefunden haben ist verblüffend: Sie haben über 200.000 Menschen untersucht und dabei festgestellt, dass die schädlichen Folgen von Alkoholkonsum bei Menschen aus der Unterschicht deutlich schlimmer sind, als bei Menschen aus der Oberschicht.
Ausschlaggebend für die Einordnung der Personen waren unter anderem Bildungsstand und Einkommen.
Dies bedeutet nicht etwa, dass Menschen aus unteren Schichten mehr trinken, sondern dass ähnliches Trinkverhalten sich bei ihnen schlimmer auswirkt.
Woran das liegt, klärt die Studie allerdings nicht. Möglich wäre beispielsweise, dass wohlhabendere Menschen generell gesünder leben und somit die Risiken von Alkoholkonsum ausgleichen können.
Ein Pflaster gegen Übergewicht
Der Mensch sehnt sich nach Allheilmitteln. In der menschlichen Kulturgeschichte tauchen immer wieder Legenden von geheimnisvollen Stoffen auf, die Unsterblichkeit oder ewige Jugend versprechen, wie der Heilige Gral oder der Jungbrunnen.
Eine etwas abgeschwächte Variante eines solchen Wundermittels könnte tatsächlich Realität werden, wie handelsblatt.de schreibt: ein Pflaster gegen Übergewicht.
Wissenschaftler aus Singapur haben Ratten über ein Pflaster einen Wirkstoff verabreicht, der ihr Fett trotz fettreicher Ernährung (!) abgebaut hat. Er schaffte es weißes Fett, das Energie speichert, in braunes Fett umzuwandeln, das Energie verbraucht.
Rein theoretisch könnte diese Methode auch bei Menschen erfolgreich sein. Ob sie praktikabel ist, hängt wohl vor allem von den Nebenwirkungen ab. Es sind also noch einige Tests erforderlich.
Das wars für diese Woche - ich wünsch dir ein schönes Wochenende!
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