Ob die weiße Haut von Orangen lecker schmeckt, darüber lässt sich trefflich streiten. Zum Kauen eignet sie sich nicht besonders und so zupfen sie viele Menschen in mühevoller Kleinstarbeit ab, bevor sie sich das Obst in den Mund schieben.
Ist die weiße Haut der Orange schädlich?
Immerhin hat die Haut auch eine leicht bittere Note und das ist doch oft ein Warnsignal für schädliches Essen, oder etwa nicht?
Nicht in diesem Fall. Die weiße Haut zwischen Schale und Frucht enthält genauso viel Vitamin C wie das Fruchtfleisch. Außerdem besteht das sogenannte Mesokarp (botanischer Fachbegriff für „Mittelfrucht“) hauptsächlich aus Ballaststoffen. Die fördern nicht nur das Sättigungsgefühl, sondern helfen auch bei der Verdauung.
Die weiße Haut von Zitrusfrüchten enthält Vitamin C, Ballaststoffe und Bioflavonoide.
Damit nicht genug. Das Mesokarp enthält noch einen weiteren willkommenen Bestandteil: Nämlich Bioflavonoide, die freie Radikale einfangen sollen – und somit Hautalterung und Krebs vorbeugen.
Kann ich die weiße Haut der Orange mitessen?
Wer sich mit Geschmack und Konsistenz anfreunden kann, sollte „das Weiße“ also an der Orange dran lassen. Das gilt auch für andere Zitrusfrüchten wie Zitronen, Grapefruits und Limetten.
Lust auf Orangen bekommen? Die kann man übrigens nicht nur pur genießen, sondern auch in vielen leckeren Gerichten.
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Bildnachweis: iStock.com/Maria_Lapina