Inhaltsverzeichnis:
Was ist Urkorn eigentlich?
Was macht Urkorn besonders?
So backst du dein eigenes Urkornbrot
Was du in diesem Artikel lernst
Was "Urkorn" eigentlich ist und welche Vorteile es gegenüber "modernem" Getreide hat.
Außerdem zeigen wir dir, wie du schnell & unkompliziert dein eigenes Urkornbrot backst - mit einer tollen Backmischung.
Was ist Urkorn eigentlich?
Unter dem Begriff "Urkorn" versammeln sich einige sehr alte Getreidesorten. Die bekanntesten Vertreter sind Emmer, Einkorn und Dinkel.
Sie unterscheiden sich von "modernem" Getreide durch den Grad der Züchtung. Sie wurden weit weniger durch gezielte Züchtung verändert.
Man könnte sagen: Sie sind ursprünglicher. Zum Teil wurden sie schon vor über 9.000 Jahren angebaut.
Auch beim Urkorn unterscheiden sich die verschiedenen Sorten stark von einander, was zum Beispiel Geschmack oder Backeigenschaften betrifft. Es lohnt sich also zu experimentieren und seinen eigenen Liebling zu entdecken.
Als kleine Unterstützung bei den ersten Backversuchen mit Urkorn haben wir für dich eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du mithilfe einer tollen Backmischung dein eigenes Urkornbrot machst.
Was macht Urkorn besonders?
Urkorn besitzt einige Eigenschaften, die es zu einem besonderen Getreide machen.
Natürlicher Schutz vor Schädlingen: Urgetreidesorten wie Dinkel, Einkorn und Emmer sind allesamt Spelzgetreide. Das bedeutet: Eine Strohhülle umschließt das Getreidekörnchen. Das ist ein sehr guter Schutz vor Schädlingen, heißt aber auch, dass die Spelzen in einem aufwändigen Verfahren entfernt werden müssen, bevor das Korn weiterverarbeitet werden kann. Die Ernte benötigt deshalb mehr Zeit und Mühe.
Anbau ohne Chemie: Als robustes Getreide ist Urkorn äußerst widerstandsfähig gegen Krankheitserreger. Manche Erzeuger - wie unser Partner UrkornPuristen - verzichten deshalb komplett auf chemische Pflanzenschutzmittel.
Ist Vollkorn - schmeckt aber nicht so: Produkte aus Vollkorn sind sehr gesund, aber manchen Menschen ist ihr Geschmack zu intensiv. Für sie könnte Urkorn eine hochwertige Alternative sein, weil es nicht so herb schmeckt.
Ist Urkorn glutenfrei?
Weil es hin und wieder heißt, Urkorn wäre glutenfrei, will ich kurz darauf eingehen: Das stimmt nicht. Auch in Urkorngetreide kommt Gluten vor.
Man muss allerdings betonen: Gluten ist an sich nichts Schlechtes, auch wenn der Hype um glutenfreie Ernährung in den letzten Jahren etwas anderes suggeriert.
Es stimmt, dass Menschen mit einer nachgewiesenen Intoleranz aufpassen sollten, wie viel Gluten sie zu sich nehmen - und, dass Menschen, die an Zöliakie leiden komplett darauf verzichten müssen. Für sie ist Urkorn keine Alternative.
Alle anderen können bedenkenlos zugreifen. Wer herkömmliches Getreide nicht verträgt, sollte Urkorn eine Chance geben. Gut möglich, dass sein Körper besser damit klar kommt, weil unter anderem seine Eiweißstruktur einfacher aufgebaut ist.
Wenn dich das betrifft, würde ich dir empfehlen, kleine Mengen Urkorn auszuprobieren. Vielleicht findest du so eine neue leckere und hochwertige Getreidealternative.
So backst du dein eigenes Urkornbrot
Urkornbrot ist nicht nur lecker, sondern auch reich an Nährstoffen. Wer zum ersten Mal mit Urkorn backt, muss sich vielleicht erst noch ein wenig an seine Backeigenschaften gewöhnen - deshalb empfehlen wir dir zum Start eine Backmischung.
Unsere Wahl fällt dabei auf die Backmischungen der UrkornPuristen. Die sind hochwertig, umweltfreundlich und gelingsicher.
Übrigens sind alle Mehle und Backmischungen der UrkornPuristen weizenfrei - und somit auch für Menschen mit einer Weizenunverträglichkeit bekömmlich.
Das Urkorn für seine Mehle und Backmischungen wird von Landwirt Reinhard Hecker seit 10 Jahren im Kraichgau (Baden Württemberg) angebaut. Und zwar ungespritzt und gentechnikfrei. Die vielen seltenen Ackerwildkräuter auf den Feldern bieten Lebensraum für Bienen und Insekten.
Anschließend wird das Korn schonend geerntet und direkt vor Ort in der eigenen Mühle entspelzt und gemahlen. Weil der Keimling dabei nicht entfernt wird, bleiben alle wertvollen Nährstoffe enthalten.
Durch den extrem feinen Mahlgrad ist das Urkornmehl von UrkornPuristen genau so fein wie klassisches Weißmehl. Damit backst du im Handumdrehen dein eigenes Vollkornbrot.
Am Beispiel der Backmischung "Urkornbrot Zeitreise" zeigen wir dir, wie einfach das geht.
Die verwendete Backmischung findest du im Onlineshop - mit vielen anderen Urkorn-Backmischungen und -Mehlen. Sieh dich dort einfach mal um.
Spartipp: Wenn du im Warenkorb den Code "NYEPU9X4" eingibst, bekommst du zu deiner ersten Bestellung eine Probepackung Pfannkuchenmehl als Begrüßungsgeschenk.
Rezept für Urkornbrot Zeitreise
Zutaten:
250 ml warmes Wasser
5 g Öl
6 g Essig
Schritt 1: 250 ml warmes Wasser zusammen mit 5 g Essig, 6 g Öl und der Backmischung in eine Schüssel geben.
Schritt 2: Alles 5 Minuten mit dem Handgerät kneten, bis ein glatter, homogener Teig entsteht.
Schritt 3: Backform mit Fett einstreichen, damit das Brot nicht festklebt. Nach Wunsch Flocken oder Saaten in die Form streuen. Alternativ: Die Form mit Backpapier auskleiden oder besser noch einer wiederverwendbaren Dauerbackfolie.
Schritt 4: Teig in die Form füllen und mit nassen Fingern glatt streichen. Form abdecken und 2 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen. Alternativ: 20 Minuten bei Raumtemperatur und dann 12 Stunden im Kühlschrank.
Schritt 5: Ofen auf 230 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Brot auf mittlerer Schiene einschieben. Optional: Backofen mit Wasser besprühen, sodass Dampf ensteht. Brot für 10 Minuten backen.
Schritt 6: Backofen öffnen und Dampf entweichen lassen. Temperatur auf 200 Grad reduzieren und Brot für weitere 35 bis 40 Minuten backen.
Schritt 7: Dein frisch gebackenes Urkornbrot genießen!
Tipp: Für eine noch knusprigere Kruste, nimmst du das Brot aus der Form, schaltest den Ofen aus und legst es für weitere 5 Minuten hinein.
Zur Transparenz: Dieser Artikel enthält eine bezahlte Produktplatzierung. Das beeinflusst nicht die Informationen und Tipps im Text. Die sind, wie immer, sorgfältig recherchiert oder beruhen auf eigenen Erfahrungen.
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Titelbild: SevenCooks