Jedes Gericht wird mittlerweile schön in Szene gesetzt und fotografiert. Du meinst dafür braucht man eine teure Ausrüstung? Falsch gedacht! Hier sind 5 Tipps, mit denen auch du ganz einfach Bilder zum Anbeißen machen kannst. Zück schon mal dein Smartphone.
1. Das richtige Licht für schöne Food-Fotos mit dem Handy
Mit das Wichtigste an einem guten Bild ist das richtige Licht. Am einfachsten ist es, bei Tageslicht zu fotografieren. Ein bewölkter, aber heller Tag ist hier das Beste. An einem Fenster bekommst du genügend Licht und dein Objekt wirft durch das „weiche“ Licht keine harten Schatten. Diese wollen wir nämlich vermeiden. Sollte einmal die Sonne zu sehr reinscheinen, so kannst du diese mit einem normalen weißen Spannbettlaken oder Brotzeitpapier etwas abschirmen. Doch nicht immer hat man die Zeit oder Gelegenheit sein Essen untertags zu fotografieren. Bist du auf künstliches Licht angewiesen, so achte auch hier auf die Schatten. Nimm dafür dein Objekt und probiere aus, an welchem Platz im Zimmer der Schatten am schönsten fällt.
2. Das passende Geschirr für tolle Food-Fotos mit dem Handy
Auch das Geschirr kann viel ausmachen. Versuche eher einfarbige Teller, Tassen oder Gefäße zu nehmen und auffällige Muster zu vermeiden. Im Zweifelsfall ist das die bessere Variante und der Betrachter hat sofort ein Auge auf das Wichtigste: nämlich dein Essen.
3. Überzeugende Requisiten für schöne Food-Fotos mit dem Smartphone
Die sogenannten „Props“ können auf einem Food-Foto so einiges ausmachen. Ein schön drapiertes Tuch, Besteck oder ein passendes Getränk erwecken dein Essen zum Leben. Deine Props sollten allerdings immer zu deinem Foto und dem abgebildeten Gericht passen. Eine Gabel neben einem Teller voll leckerer Kürbissuppe? Macht eher wenig Sinn. Prinzipiell eignen sich neutrale, nicht zu glänzende Gegenstände. Richtig alte Dinge mit viel Charme machen sich immer gut.
4. Der geeignete Untergrund für tolle Food-Fotos mit dem Smartphone
Auch beim Untergrund gilt wie beim Geschirr: weniger ist oft mehr. Achte darauf einen zu wählen, der möglichst nicht glänzt und keine Muster hat. Ein einfacher Holztisch oder eine Steinplatte eigenen sich zum Beispiel gut. Du hattest noch irgendwo diese alte abgenutzte Holzplatte? Her damit! Diese machen sich super als Untergrund.
5. Die richtige Bearbeitung für tolle Food-Fotos mit dem Smartphone
Um das Beste aus deinem Bild zu holen, kannst du es nachbearbeiten. Das muss auch nicht aufwändig sein und lässt sich ganz einfach mit ein paar Handgriffen erledigen. Stellst du das Bild auf Instagram, so kannst du die Filter benutzen, die angeboten werden. Möchtest du dein Bild etwas mehr bearbeiten, so empfiehlt sich die App VSCO (für Android, für iPhones). Auch hier gibt es Filter, allerdings kannst du auch mit Hilfe von Reglern zum Beispiel die Helligkeit, den Kontrast und die Farbe nachjustieren. Achte zum Beispiel darauf, dass die Farben natürlich aussehen. Einfach orientieren kannst du dich an der Farbe Weiß. Schaut der weiße Teller wirklich weiß aus oder ist er eher gelb? Ist dein Bild auch hell genug oder könnte es noch ein bisschen mehr Kontrast vertragen?
Wie du siehst, kannst du mit ein paar einfachen Handgriffen schöne Food-Fotos schießen. Es ist also kein Hexenwerk. Wie bei allem gilt: Übung macht den Meister.