Nachhaltigkeit

5 Tipps für einen nachhaltigeren Advent

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von KatharinaCooks

22.11.2017

Puh, kommst du im Dezember auch so ins Straucheln je näher Weihnachten rückt? Alles steht im Zeichen des Konsums: das ultimative Geschenk hier, der schönste Weihnachtsbaum dort. Das ist weder für den Geldbeutel, noch für die Umwelt schön. Deshalb habe ich mir 5 Tipps für eine nachhaltigere Adventszeit überlegt.

Die Vorweihnachtszeit könnte nicht besinnlicher sein, oder?

Woche für Woche eine Kerze am Adventskranz anzünden, gemütlich Geschenke besorgen und verpacken und mit der ganzen Familie den Weihnachtsbaum aussuchen.

Ha, Ironie off! Für mich ist das die stressigste Zeit im Jahr, die mich am meisten Nerven und Geld kostet. Doch dieses Jahr soll es sich ändern. Weniger Stress und mehr Rückbesinnung für das Wesentliche!

Hier kommen meine 5 Tipps für einen nachhaltigeren Advent:

1. Adventskalender

Ohne Adventskalender ist die Vorfreude auf Weihnachten halb so schön. Doch die meisten kommen in ordentlich Plastik und Pappe verpackt. Zum Glück gibt es noch andere Ideen für den Adventskalender:

  • DIY Adventskalender: Schön persönlich wird’s, wenn du 24 Papiertüten oder Stoffbeutel selbst befüllst. Darin muss nicht immer etwas Süßes stecken, es kann sich auch eine gemeinsame Unternehmung hinter dem „Türchen“ verbergen. Und die Tütchen und Beutel kannst du jedes Jahr wiederverwenden.

  • Nachhaltiger Adventskalender: Wer komplett auf Verpackung verzichten will, schaut sich am besten den Kalender vom Netzwerk für Nachhaltige Kommunikation an. Hinter jedem Türchen versteckt sich ein Kurzfilm, in denen Tipps für nachhaltiges Leben gezeigt werden.

2. Adventskranz

Auch zum konventionellen Adventskranz gibt es nachhaltigere Alternativen, wie zum Beispiel einen wiederverwendbaren Kerzenständer. Bei Kerzen achtest du am besten drauf, dass du welche aus Bienenwachs, Sojawachs, Raps- oder Sonnenblumenöl oder nachwachsender Biomasse verwendest. Denn die meisten handelsüblichen Kerzen sind aus Paraffin, einem Erdölprodukt.

3. Geschenkideen

Am schönsten ist es doch im heutigen hektischen Alltag, sich Zeit zusammen zu schenken oder? Wie wäre es mit einem gemeinsamen Kochabend? Oder wenn nur du gerne kochst und bäckst, freuen sich andere bestimmt über Geschenke aus der Küche.

4. Geschenkverpackungen

Geschenke auspacken macht unglaublich viel Spaß und erhöht die Spannung. Doch die Berge an Geschenkpapier, die man danach im Müll hat, sind eher erschreckend. Geschenkverpackungen können aber ganz nachhaltig gebastelt werden, zum Beispiel aus alten Zeitschriften oder Zeitungen, welche du hübsch verzieren kannst. Als schöne Geschenkverpackungen eignen sich auch hübsche Geschirrtücher, Halstücher oder selbstgestrickte Socken.

5. Weihnachtsbaum

Meist wachsen unsere Weihnachtsbäume in Monokulturen, wurden stark mit Pestiziden behandelt oder stammen sogar aus dem Ausland. Das ist nicht gerade umweltfreundlich.

Zum Glück gibt es nachhaltigere Alternativen zum Weihnachtsbaum:

  • Regionale Weihnachtsbäume: Wer an keinen Öko-zertifizierten Weihnachtsbaum herankommt, kauft am besten regional einen.

  • Weihnachtsbaum mieten: Lokale Gärtnereien und Förstereien bieten inzwischen an, einen Christbaum zu mieten statt zu kaufen. Dieser kommt im Topf zu dir nach Hause, wird wieder abgeholt und eingepflanzt, damit der Baum weiterwachsen kann. Zum Beispiel bei den Weihnachtsbaumfreunden.

So, nun sind wir gewappnet für einen nachhaltigen und besinnlichen Advent. Falls du schon übers Plätzchenback nachdenkst, schau doch mal in unserem Quickfilter Plätzchen & Co.

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Bildnachweise in verwendeter Reihenfolge: SevenCooks, Torsten Dettlaff/Pexels, pixabay/Pexels

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