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Vegan auf Festivals: So musst du nicht verhungern!

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von KatharinaCooks

12.6.2017

Sommerzeit ist Festivalzeit. Wieder eine Gelegenheit, den Veganer mitleidig anzusehen. Damit du auf dem Festival nicht neidisch auf den Grill deiner Zeltnachbarn schielen musst, während du an einem trockenen Knäckebrot herumknabberst, habe ich dir ein paar Tipps zusammengestellt.

In Restaurants oder auf Reisen vegan zu essen, kann manchmal ganz schön schwierig sein. Denn das Angebot ist entweder nicht vorhanden oder sehr einseitig gehalten. Sind wir doch mal ehrlich: Wem schmeckt denn bitte dieses aufgetaute Kaisergemüse, welches in Pflanzenmargarine und irgendwelchen Kräutern geschwenkt wurde und einem von so manchem Restaurant als veganes Gericht verkauft wird? Aber gut, das ist ein anderes Thema.

Schon bald steht der Festivalsommer vor der Türe und die ein oder andere Veranstaltung wird sicherlich besucht. Damit du dich als Veganer dort nicht vom Gras auf der Wiese (denn das wäre ja genug vorhanden 😉) ernähren musst, habe ich 5 Tipps zusammengestellt, wie du ein Festival problemlos überstehen kannst:

1. Festival auschecken

Informiere dich vorher über das Angebot auf dem Festival. Einige Festivals haben einen guten Online-Auftritt. Dort siehst du im Vornherein, welche Essenstände du auf dem Gelände vorfinden wirst oder kannst direkt beim Veranstalter nachfragen. Inzwischen gibt es auch vegane Foodtrucks, wie "Veggie Snack Bar", die auf mehreren Festivals unterwegs sind. Wenn du ihnen folgst, hast du einen guten Überblick über deren geplante Festival-Standorte.

2. Proviant vorbereiten

Wenn du vor dem Festival genug Zeit hast, dann koche dir doch ein paar leckere Gerichte vor. Hier haben wir dir schon mal alle Infos über Essen to go zusammengefasst und einen Wochenplan zum Thema gibt es hier. Wie neidisch wären die Blicke deiner Freunde oder Zeltnachbarn, wenn du fancy Rote Bete Falafel auspackst und danach noch ein paar selbstgemachte Energiebällchen naschst?

3. Auf dem Festival selbst kochen

Du bist ein richtiger Profi-Camper und hast Gas-Kocher, Grill und Kühltasche eh dabei? Dann kannst du dir sogar ein paar Sachen kochen. Klassiker sind hierbei aber Dosenravioli, Würstchen für den Grill oder Instant-Nudeln. Das alles gibt es inzwischen als vegane Variante im Supermarkt.

4. Snacks einpacken

Für den Hunger zwischendurch oder den süßen Zahn gibt´s Snacks. Davon kannst du eine Menge einpacken, da sie oftmals nicht gekühlt werden müssen. Vegane Chips, geröstete Erdnüsse, Studentenfutter, Kakao im Tetrapack oder aber auch vegane Gummibärchen bieten sich als Proviant an. Diese findest du inzwischen als „vegan“ gekennzeichnet in vielen Supermärkten und Drogerien.

5. Pommesbude finden

Wenn du weder Lust auf selbst kochen oder Proviant schleppen hast, dann suche dir eine Pommesbude. Pommes sind zwar nicht die gesündeste Art sich zu ernähren, aber garantiert vegan und sie liefern schnell Kalorien. Leider wird bei manchen Veggie-Wok-Gerichten doch mit Fischsauce gekocht und vegetarische Frühlingsrollen sind nicht automatisch vegan. Bei der Pommesbude wirst du also fündig und vielleicht gibt es sogar welche aus Süßkartoffeln!

Wie du siehst, ist es gar nicht so schwer, sich kulinarisch durch den Festivalsommer zu schlagen - auch mit veganer Ernährung. Mit ein bisschen Planung und Vorbereitung sollte man nicht verhungern müssen und das Festival in vollen Zügen genießen können.

Hast du schon unsere Rezeptsammlung "Für Unterwegs" entdeckt? Hier findest du passende Gerichte, die sich wunderbar zum Mitnehmen eignen.

Bildnachweis: iStock.com/Wavebreakmedia

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