Kitchenhacks

Rote-Bete-Flecken: So werden Finger und Schneidebrett wieder sauber

Du hast Lust, mit Rote Bete zu kochen, aber keine Lust auf verfärbte Finger? Oder du hast schon gekocht und willst die Farbe wieder loswerden. In beiden Fällen haben wir hilfreiche Tipps für dich.

Faszinierend welche wunderbaren Dinge sich unter der Erde verstecken: Rote Bete haben nun wirkliche keinen Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Ihr süßlich-erdiger Geschmack verzaubert nicht nur Suppen, zusammen mit Gorgonzola ergeben sie auch eine wunderbare Quiche und machen sich sogar in einem Burger richtig gut.

Ihre dunkelrote Färbung ist immer ein Hingucker und lässt sich super zum Einfärben von Speisen verwenden, zum Beispiel von Gnocchi. Doch die Farbakzente sind Fluch und Segen zugleich. So gut sie sich im Essen machen – an den Fingern und der Schneideunterlage bleiben sie mindestens genauso haften. Und da gehören sie ja nun wirklich nicht hin.

Rote Bete zu schneiden ohne Flecken zu hinterlassen ist so gut wie unmöglich (Falls du weißt, wie das funktioniert, schreib uns). Wer nach dem Kochen nicht den halben Tag mit roten Fingern herumlaufen oder sich von seinem Lieblingsschneidebrett verabschieden will, sollte ein paar Kniffe kennen, mit denen man die rote Farbe möglichst unkompliziert entfernt.

Wir hätten da ein paar Vorschläge.

Grundsätzlich gilt: Schnell handeln. Denn je länger die Farbe Zeit hat einzuwirken, umso schwieriger lässt sie sich entfernen. Egal, ob aus dem Holzbrett oder deiner Haut.

Wie du Rote-Bete-Flecken von deinen Fingern entfernst

Natürlich könntest du dir einfach Küchenhandschuhe überstülpen. Aber wo bleibt da der Spaß?

Bevor du zu irgendwelchen härteren oder gar chemischen Mitteln greifst, versuche es erst einmal mit Wasser und Seife. Eine gute Handwäsche sollte übrigens 20 Sekunden dauern. Massiere die Seife also gut ein und lass sie etwas einwirken.

Wenn das nicht funktioniert, ist Zitronensaft unsere beste Wahl. Presse eine Zitrone in eine Schüssel und halte deine Finger für 30 Sekunden hinein. Falls die Flüssigkeit für ein Fingerbad nicht ausreicht, bestreiche die roten Stellen mit dem Saft und lass ihn ein bisschen einwirken. Du kannst den Saft auch mit etwas Zucker vermengen. So erhältst du ein Peeling, das noch besser funktionieren sollte.

Im Internet kursiert eine Vielzahl härterer Methoden, die Finger wieder sauber zu bekommen. Darunter auch recht fragwürdige Empfehlungen, zum Beispiel Backofenreiniger. Bevor du zu chemischen Produkten greifst, die eindeutig nicht für die Reinigung von Haut gedacht sind, empfehlen wir dir: Freunde dich lieber einen Tag mit leicht rötlichen Fingern an. Sie werden es dir danken.

Wie du Rote-Bete-Flecken von Schneidebrettern entfernst

Okay, wir wollen deine Haut nicht mit einem Holzbrett vergleichen. Aber tatsächlich kannst du beides mit ähnlichen Mitteln säubern. Auch ein Schneidebrett aus Holz lässt sich mit Hilfe von Zitronensaft von Flecken befreien. Streue vorher etwas Salz über die betroffenen Stellen und gieße anschließend den Zitronensaft darüber. Lass beides ein paar Minuten einwirken und spüle es anschließend ab.

Falls das die Rote-Bete-Flecken noch nicht ausreichend entfernt hat, kannst du zu einer Mischung greifen, mit der man auch angebrannte Töpfe wieder sauber bekommt: Verteile Essigessenz auf dem Fleck und bestäube ihn mit Backpulver. Diese Kombination beginnt sofort zu zischen, du musst dir aber keine Sorgen um dein Brett machen. Es entsteht eine schaumige Masse, die du für die optimale Wirkung auf den betroffenen Stellen verteilst. Lass das Ganze einige Minuten einwirken und spüle es dann ab.

Ist das Brett auch jetzt noch nicht sauber, kannst du es an einem schönen Tag für ein paar Stunden in die Sonne legen. Das sollte zumindest Holzbretter aufhellen und der Verfärbung entgegenwirken.

Fies sind vor allem Rote-Bete-Flecken, die sich in den Schnittspuren von Holzbrettern festsetzen. Lass dich von ihnen nicht dazu verleiten, dein schönes Holzbrett in Wasser einzuweichen. Es kann sich sonst verformen. Wenn du deinem Holzbrett etwas Gutes tun willst, solltest du es regelmäßig mit Lein- oder Olivenöl abreiben.

So, jetzt wo die Flecken weg sind, können wir uns wieder Gedanken über den nächsten Gaumenschmaus machen. Auch dazu, hätten wir die ein oder andere Idee.

Lesetipps der Redaktion:

Die besten Artikel und Rezepte

... direkt in dein Postfach. Jede Woche neue Rezeptideen und spannende Magazinartikel als Newsletter.